Wildunfall

In unserem Gemeindegebiet kommt es durch die vielen Bezirks- und Landesstraßen aber auch auf Güterwegen immer wieder zu Wildunfällen. Am häufigsten sind die für die Autolenker meist „harmlosen“ Unfälle mit Hasen, Eichhörnchen, Igeln oder anderen Kleintieren.

Weitaus gefährlicher ist im Straßenverkehr allerdings ein Zusammenprall mit Rehwild. Eher sehr selten sind außergewöhnliche Unfälle, die selbst Jäger in Erstaunen versetzen, wie ein Zusammenstoß mit einem Wildschwein. Sogar Biber und Fischotter sind dem Straßenverkehr zum Opfer gefallen.

Da Mensch und Wild gleichermaßen gefährdet sind, ist es für die Fahrzeuglenker besonders wichtig, Gefahrenquellen zu kennen und das Fahrverhalten entsprechend anzupassen.

Gefahrenquellen:

* Morgen- und Abenddämmerung
* Reviereinstandskämpfe im Frühjahr
* Brunftzeiten (z.B. beim Rehwild Mitte Juli bis Mitte August)
* Straßenabschnitte mit gekennzeichnetem Wildwechsel
* Straßen in Waldgebieten
* Übergänge zwischen Wald und Feldzonen
* Hohe Getreide- oder Maisfelder direkt neben der Straße
* Obstbäume oder Eichen entlang des Straßenverlaufes
* …

Unfälle vermeiden:

* Geschwindigkeit im Hinblick auf möglichen Wildwechsel anpassen
* Wald- und Straßenränder sorgfältig im Auge behalten
* Auf „Nachzügler“ achten – ein Reh kommt selten allein
* In Ausflugsgebieten auf aufgeschrecktes, hochflüchtiges Wild achten
* Bremsbereit fahren
* …

Ein Unfall ist passiert:

* Getötetes Wild darf keinesfalls mitgenommen oder abtransportiert werden
* An verletztes Wild nicht annähern oder es aufnehmen
* Bei flüchtigem Wild die Fluchtrichtung merken und weitermelden
* Polizei oder wenn bekannt den zuständigen Jagdpächter verständigen
* Dieser Beitrag beinhaltet KEINE versicherungsrechtlichen oder polizeidienlichen Hinweise! 
* Diese Angaben beziehen sich auf die wildethische und jagdliche Vorgangsweise

 

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