Wildkrankheiten
Wildkrankheiten können auch für Nutz- und Haustiere zur Gefahr werden, deshalb obliegt dem Jäger die wichtige Aufgabe, die Wildtiere auch mit Blick auf eventuelle Erkrankungen hin zu beobachten, sich beim Auffinden von Fallwild richtig zu verhalten und bei bereits ausgebrochenen Seuchen größerem Wildverlust vorzubeugen oder weitere Ausfälle zu verhindern.
In unserem Jagdgebiet sind wir weitgehend von größeren Schäden durch Wildkrankheiten verschont. Einzelne erkrankte Stücke, werden raschest möglich entnommen und wenn nötig der Tierkörperverwertung zugeführt.
Es ist ein großer Verdienst der Jäger, dass durch Umsichtigkeit und hohem Zeitaufwand für die Beobachtung der Wildtiere Erkrankungen erkannt werden und schnell gehandelt wird.
In unserem Jagdgebiet sind wir weitgehend von größeren Schäden durch Wildkrankheiten verschont. Einzelne erkrankte Stücke, werden raschest möglich entnommen und wenn nötig der Tierkörperverwertung zugeführt.
Es ist ein großer Verdienst der Jäger, dass durch Umsichtigkeit und hohem Zeitaufwand für die Beobachtung der Wildtiere Erkrankungen erkannt werden und schnell gehandelt wird.
Dennoch ist eine kurze Information über Wildkrankheiten sehr aufschlussreich:
Einteilung der Wildkrankheiten:
Infektionskrankheiten (Erreger sind Mikroorganismen)
Meist ein akuter Krankheitsverlauf
Tritt sie örtlich und zeitlich gehäuft auf, so spricht man von einer Seuche (= Massenerkrankung)
Werden Körper- oder Organveränderungen festgestellt, so wird dies umgehend der Behörde gemeldet
Beispiele dafür sind:
Tollwut – eine gefürchtete Erkrankung, die hauptsächlich über Füchse übertragen wird, aber derzeit in unserem Gebiet nicht nachgewiesen ist
Clostridiose – eine Darmentzündung beim Rehwild
Aktinomykose – eine bakterielle Erkrankung im Kieferknochen
Meist ein akuter Krankheitsverlauf
Tritt sie örtlich und zeitlich gehäuft auf, so spricht man von einer Seuche (= Massenerkrankung)
Werden Körper- oder Organveränderungen festgestellt, so wird dies umgehend der Behörde gemeldet
Beispiele dafür sind:
Tollwut – eine gefürchtete Erkrankung, die hauptsächlich über Füchse übertragen wird, aber derzeit in unserem Gebiet nicht nachgewiesen ist
Clostridiose – eine Darmentzündung beim Rehwild
Aktinomykose – eine bakterielle Erkrankung im Kieferknochen
Invasionskrankheiten (Erreger sind tierische Schmarotzer)
Meist ein langsamer Krankheitsverlauf
Sie können auch gehäuft auftreten, doch spricht man dann von einem seuchenhaften Verlauf
Beispiele dafür sind:
Rachendasselfliege – die Larven setzen sich mit scharfen Haken an den Schleimhäuten fest; sind sie fertig entwickelt, lassen sie sich zu Boden fallen
Hautdasselfliege – sie bohren sich unter die Decke (=Haut/Fell der Tiere); auch sie lassen sich gereift zu Boden fallen
Magen-und Darmwürmer – sie werden über die Äsung aufgenommen und können zu Durchfall führen
Zu erwähnen ist der Fuchsbandwurm – sehr seltene Ansteckung für den Menschen durch Beeren und Früchte oder direkten Kontakt mit den Füchsen; Inkubationszeit etwa 7-15 Jahre; keine Heilung möglich;
Meist ein langsamer Krankheitsverlauf
Sie können auch gehäuft auftreten, doch spricht man dann von einem seuchenhaften Verlauf
Beispiele dafür sind:
Rachendasselfliege – die Larven setzen sich mit scharfen Haken an den Schleimhäuten fest; sind sie fertig entwickelt, lassen sie sich zu Boden fallen
Hautdasselfliege – sie bohren sich unter die Decke (=Haut/Fell der Tiere); auch sie lassen sich gereift zu Boden fallen
Magen-und Darmwürmer – sie werden über die Äsung aufgenommen und können zu Durchfall führen
Zu erwähnen ist der Fuchsbandwurm – sehr seltene Ansteckung für den Menschen durch Beeren und Früchte oder direkten Kontakt mit den Füchsen; Inkubationszeit etwa 7-15 Jahre; keine Heilung möglich;
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