Jagdhunde

"A Jogd ohne Hund is Schund"

Diesem alt bekannten Sprichwort liegt eine tiefe Wahrheit zu Grunde. Darüber hinaus gibt es viele Gründe, weshalb die Führung von Jagdhunden erforderlich ist:
 
Jagdethische Gründe:
 
Nur mit einem geeigneten Hund kann krankes oder verletztes Wild rasch genug oder überhaupt gefunden und von Qualen erlöst werden.

Jagdbetriebliche Gründe:
 
Verschiedene Jagdarten erfordern für das Finden und Bringen der erlegten Stücke jeweils geeignete Hunde.
 
Jagdwirtschaftliche Gründe:
 
Erlegtes Wild, das nicht im Feuer liegt muss möglichst rasch aufgefunden werden, damit es den hohen hygienischen Ansprüchen entsprechend, rasch in die Kühlkette verbracht wird. Nur so wird es zu einem Spitzenprodukt in den heimischen Küchen.

Jagdrechtliche Gründe:
 
Aus den genannten Gründen ist den Jagdausübungsberechtigten vom Gesetzgeber die Jagdhundehaltung verpflichtend auferlegt.
 
In unserem Jagdgebiet stehen deshalb stets mehr als die gesetzlich vorgeschriebene Anzahl von fermen Jagdhunden zur Verfügung. Unsere Hundeführer bemühen sich mit großem Einsatz um die Ausbildung der vierbeinigen Begleiter zu jagdlich geprüften Hunden, wobei auch auf unterschiedliche Einsatzgebiete geachtet wird. So werden in unserer Jagd derzeit Vorsteh- und Bauhunde geführt.
 
Jagdhunde Alberndorf
Hundeführer mit ihren ausgebildeten Jagdhunden

Kleine Hunde-Kunde

Vorstehhunde:
Die Vorstehhunde werden besonders bei der Feldarbeit eingesetzt, leisten aber auch ausgezeichnete Wald- und Wasser Arbeit. Der vorstehende Hund zeigt dem Jäger  durch lautloses Verharren – meist mit angehobenem Vorderlauf – entdecktes Wild an.
Rassen:
Deutsch Kurz- und Langhaar, Magyar Vizsla, Deutsch Drahthaar, Großer und Kleiner Münsterländer, u. v. m.
 
Bau und Erdhunde:
Der geringe Brustumfang ermöglicht es den Hunden, Fuchs oder Dachs in den unterirdischen Bau zu folgen.
Rassen:
Fox- und Jagdterrier, Dackel, u.a.
 
Schweißhunde:
Sie sind in erster Linie darauf spezialisiert, verletztes Schalenwild im Rahmen der Nachsuche zu suchen und zu stellen. Sie zeichnen sich durch einen außergewöhnlich guten Geruchssinn und einen ausgeprägten Spurwillen aus. Sie arbeiten deshalb auch ausgezeichnet auf der Kaltfährte.
Rassen:
Bayerischer Gebirgsschweißhund und der Hannoversche Schweißhund
 
Brackierhunde:
Ihre Aufgabe ist es, Wild jeder Art durch fleißiges Suchen im Wald oder Feld ausfindig zu machen und es laut zu verfolgen.
Rassen:
Bracken (wie Österreichische-, Tiroler-, Deutsche-, …, Bracke), Beagle und Basset
 
Stöberhunde:
Sie suchen selbstständig, planmäßig und gründlich auch außerhalb der Kontrolle des Hundeführers in Dickungen, Schilf oder unübersichtlichem Gelände nach Hoch- oder Niederwild und treiben es dem Jäger zu.
Rassen:
Deutscher Wachtelhund, Cocker Spaniel u.a.
 
Apportierhunde:
Sie apportieren erlegtes Nieder- oder Flugwild und bringen es anschließend zum Jäger zurück.
Rassen:
Golden Retriever, Labrador Retriever, Flat-coated Retriever
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