Hubertusmesse 2016
Einzug: Priester begrüßt die Jagdgesellschaft vor der Kirche
Während alle in die Kirche einziehen:
JHB Begrüßung
(dann gehen JHB auf den Chor)
Eröffnung: JHB - Hubertusmarsch
Liturg. Eröffnung: Priester
Begrüßungstext: Jagdleiter
Was wir Jäger mit Freude und Leidenschaft aber besonders auch mit Achtung vor der Schöpfung weidwerken unterstützt einerseits die Mühe und Arbeit der Landwirte um die Gesunderhaltung des Waldes und fördert andererseits durch unsere Hege um Umsicht die Erhaltung eines gesunden Wildbestandes und die Pflege der Lebenswelt der Wildtiere.
In der Feier der Jagdmesse wollen wir unseren Dank für unsere schöne und so wunderbar vielfältige Schöpfung zum Ausdruck bringen.
Auch unseren Dank für die gute Kameradschaft in der Jagdgesellschaft wollen wir hier herein nehmen, da ein freundschaftlicher und ehrlicher Umgang miteinander in der heutigen Zeit keine Selbstverständlichkeit ist.
Und wir wollen auch den Dank für die gute Zusammenarbeit unserer Hundeführer mit den Jagdhunden in diesem Gottesdienst hervorheben. Ohne sie wäre eine Nachsuche nach im Straßenverkehr verletzten Tieren kaum möglich.
Doch nicht immer ist die gute Absicht auch von Erfolg gekrönt und es geschehen Fehler.
Dafür bitten wir um Gottes Erbarmen.
Kyrie:
Jäger:
Wenn wir uns selber überschätzen: Weise uns den Weg zur Weisheit, die uns Behutsamkeit und Umsicht im Umgang mit den uns anvertrauten Grundlagen des Lebens lehrt. Wo wir Menschen uns das Leben von Mitgeschöpfen aneignen, lass Demut walten
JHB gesungen (GL157)
Jäger:
Wenn die Jagd verachtet und verurteilt wird: Erwecke das Gespür und die Einsicht für die Tatsache, dass der Verzicht auf Jagd in der heutigen Zeit eine Vernachlässigung der Verantwortung bedeuten würde
JHB gesungen
Jäger:
Wenn Umweltsünder und Naturrowdys ihr Unwesen treiben: Lehre sie, die Natur und deine ganze Schöpfung zu achten und schenke ihnen die Einsicht, dass Wildtiere und Pflanzen sich nicht selber schützen können.
JHB gesungen
Überleitung: Priester
Gloria: JHB gesungen (GL 876)
Tagesgebet: Priester
Lesung: Jäger
(Tageslesung)
Zwischeng.: JHB Eine kleine Jagdmusik
Evangelium: Priester (Tagesevangelium)
Predigt: Priester
Fürbitten: Priester:
Herr unser Gott, in jeder Pflanze und jedem Tier können wir dich als ihren Schöpfer erkennen und dir für den uns anvertrauten Reichtum der Natur danken. Du hast die Möglichkeiten zur Jagd gegeben und Männer und Frauen zu Jägern und Hegern berufen.
Jäger
Gott unser Vater, wir bitten dich für unseren Wald, der für viele Menschen ein Ort der Erholung ist. Bewirke, dass sich alle Waldbesucher wie Gäste benehmen und es uns gelingt, die Schönheit deiner Schöpfung für unsere Nachkommen zu hegen und zu pflegen.
Gott unser Vater, gib dass alle, die in Land- und Forstwirtschaft tätig sind und Äcker, Wälder und Wiesen bereiten und für unsere Kinder erhalten, Freude und Sinn an ihrer Arbeit finden.
Gott unser Vater, Jägerinnen und Jäger sind Mitverwalter jener Lebensräume, die wir in Wald, Feld, Wiese, Wasser und Luft vorfinden. Erfülle sie in Jagd und Hege mit dem Geist echter Weidgerechtigkeit.
Gott unser Vater, gab den Menschen die Einsicht für die Anliegen der Jagd. Stifte Versöhnung, Frieden und bewirke, dass wir die Verantwortung für Wald, Feld und Wild gemeinsam wahrnehmen.
Gott unser Vater, von dir kommen Zeiten und Räume unseres Lebens. Schenke unseren Verstorbenen Weidkameradinnen und –kameraden ewigen Frieden und vollende sie in deiner Liebe.
Gabenbereitung: JHB – St. Messe Nr.9
Sanctus: JHB Hubertusgruß
Vater unser: alle gesungen
Kommunion: JHB Erdinger Sanctus
Lied: Ave Maria
Schlussgebet: Jäger
Wir lesen in Psalm 8
„du hast den Menschen nur wenig geringer gemacht als Gott, hast ihn mit Herrlichkeit und Ehre gekrönt. Du hast ihn als Herrscher eingesetzt über das Werk deiner Hände, hast ihm alles zu Füßen gelegt. All die Schafe, Ziegen und Rinder und auch die wilden Tiere, die Vögel des Himmels und die Fisch im Meer“.
Dieses wundervolle Geschenk hast du uns anvertraut.
Und wir wollen und sollen uns in einer großen Gemeinschaft als Jäger, Landwirte, Fischer, Förster und Konsumenten doch vor allem als von dir beauftragte Menschen über diese herrliche Welt herrschen – heißt: sie hegen und schützen und in ihr, mit ihr und von ihr zu leben.
Großer Gott, wir danken Dir dafür.
Segen: Priester
Schluss: JHB Weidmannsdank